Beim Druck dürfen Qualität und Preis nie isoliert betrachtet werden, da diese stark miteinander korrelieren. Durch eine Reduzierung der Druckauflösung, Erhöhung der Druckgeschwindigkeit und Verzicht auf eine zweite Weißgrundierung könnten wir den Output pro Stunde deutlich steigern und die Tintenkosten senken. Hierdurch könnten wir den Druck günstiger anbieten, allerdings würde darunter auch die Qualität spürbar leiden. Umgekehrt könnten wir z. B. die Druckauflösung erhöhen und somit ein noch besseres Druckergebnis erzielen. Dies würde allerdings die Druckzeit je nach Auflösung verdoppeln bis vervierfachen und entsprechend den Preis in die Höhe schnellen lassen.
Es muss also eine Abwägung zwischen Preis und Qualität stattfinden, mit welcher der Markt zufrieden ist. Unser Ziel ist es hierbei, zu marktüblichen Preisen ein überdurchschnittlich gutes Qualitätsniveau zu liefern. Reklamationsrate und Kundenfeedback bekräftigen uns darin, dass uns dies in der Regel sehr gut gelingt.
Wichtig: Berücksichtige diese Abwägung auch bei der Festlegung deiner Verkaufspreise! Wenn du im Cockpit ein Shirt für 10 € einkaufst und dieses für 50 € weiterverkaufst, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kunde bei diesem Verkaufspreis ein anderes Qualitätsniveau erwartet und unzufrieden ist. Diese Reklamation ist dann aber nicht primär auf die Druckqualität, sondern auf das unangemessene Preis-Leistungs-Verhältnis zurückzuführen.
Faustregel für die Festsetzung deiner Verkaufspreise: