Im digitalen Direktdruck (DTG) auf Textilien ist es im Allgemeinen nicht möglich, einen farbechten Druck zu garantieren. Ausgenommen hiervon ist ein Volltondruck in Weiß oder Schwarz. Neben Unterschieden zwischen verschiedenen Druckmaschinen liegt der Hauptgrund hierfür am Druck auf einem nicht standardisierten und normierten Werkstoff. Zum Leid aller Druckereien schwankt die Textilvorbehandlung selbst zwischen Chargen einzelner Produkte eines Herstellers. Diese Schwankungen sind mit bloßem Auge kaum bis nicht erkennbar.
Aufgrund der Wechselwirkung zwischen Textilvorbehandlung, Druckfarben und Trocknung können wir daher trotz aufwendig erstellter Druckprofile für jedes Produkt und jede Produktfarbe eines Textilherstellers nur unzureichend vorhersagen, wie die Farbe letztendlich auf dem Textil aussehen wird. Das Ergebnis ist erst ersichtlich, nachdem das Textil den Trocknungskanal durchlaufen hat. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass das Druckergebnis trotz identischer Druckparameter auf den einzelnen Produkten einer Bestellung unterschiedlich ausfällt.
Wie du dennoch annähernd farbechte Druckergebnisse erzielen kannst, erfährst du unter Farbechtheit im Digitaldruck optimieren. Entdecke auch weiterführende Infos über die Möglichkeiten und Grenzen des Digitaldrucks.
Ein zu 100 % farbechter Druck lässt sich technisch nur im Siebdruck realisieren. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass die verwendeten Plastisolfarben auf dem Textil haften und im Gegensatz zu den wasserbasierten Digitaldruckfarben nicht so stark in die Faser einziehen und wechselwirken. Zum anderen werden die Druckfarben im Siebdruck nach fest definierten Mischrezepten entsprechend des Pantone-Farbsystems angemischt. Sofern ein farbechter Druck wichtig ist (z. B. aufgrund der Corporate Identity), sollte daher kein Digitaldruck verwendet werden.
Das Siebdruckverfahren bieten wir auf unserer Plattform shirtigo.de.